Ein massvoller Unterhalt des Hallenbades Rosenau ist zwingend nötig, um einen sicheren Betrieb des Bades zu gewährleisten. Die Streichung der Fr. 200‘000.- für notwendige Ersatzinvestitionen durch das Stadtparlament ist daher unsinnig und widerspricht den Bedürfnissen von Schule, Vereinen und Bevölkerung.
An der Parlamentssitzung vom 4.Dezember hat das Stadtparlament mit 14 zu 13 Stimmen gut 200‘000 Franken geplante Ersatzinvestitionen für das Hallenbad Rosenau gestrichen. Das kurzfristige und rein auf finanzielle Überlegungen ausgerichtete Handeln des rechtsbürgerlichen Gossauer Parlaments gefährdet somit den Schwimmunterricht von hunderten von Schulkindern und die Trainingsstunden des örtlichen Schwimmvereins. Nicht zu vergessen die vielen Freizeitsportler und Familien, die gerne unser Hallenbad besuchen. Die SP lehnt dieses sportfeindliche Vorgehen des Parlaments entschieden ab. Die SP Fraktion vertritt die klare Haltung, dass die Nutzung des Hallenbades gepaart mit einem hohen Sicherheitsstandard für die Besucher/innen jederzeit zu gewährleisten ist.
Massvolle Unterhaltskosten um den Betrieb sicherzustellen
Das GESAK und der Masterplan haben geholfen, die Anlageteile zu definieren, welche nur noch „auf Sparflamme“ in Betrieb gehalten werden müssen. Damit spart die Stadt Geld, welches dann den Neuanlagen zu Gute kommt. Dass nun das Stadtparlament dieses bewährte Vorgehen über den Haufen wirft, ist kurzsichtig und unverständlich.
GESAK Kritiker als Antragsteller
Der abgetretene FDP Fraktionspräsident Felix Koller war nun mit einem Streichungsantrag beim Hallenbad erfolgreich. Er sprach gar davon, dass ein Einstellen des Hallenbadbetriebs bis zur Eröffnung des neuen Hallenbades sinnvoll sein könnte. Mit dieser Idee interpretiert er den Willen der StimmbürgerInnen auf abenteuerliche Art und Weise. Nie und nimmer haben die StimmbürgerInnen bei ihrem Entscheid ein mehrjähriges Interregnum ohne Hallenbad gewollt. Die Streichung notwendiger Investitionen könnte aber durch die Hintertür zu einer solchen Situation führen.
SP kämpft für lückenlosen Hallenbadbetrieb in Gossau
Die Bevölkerung hat im November 2013 bei einer Stimmbeteiligung von 53.9 % in der Grundsatzabstimmung mit 79.65% Ja gesagt zu einem Hallenbad, und mit 63.49% die Weiterplanung eines Neubaus am Standort Buechenwald bevorzugt. Die SP unterstützte von Beginn weg den Neubau im Buchenwald. Es war für die SP aber auch immer klar, dass bis zur Fertigstellung des Neubaus der Betrieb des Hallenbades Rosenau aufrecht gehalten werden muss.
Schwimmunterricht ist ein elementarer und im Lehrplan vorgeschriebener Bestandteil des Schulsportunterrichts. Durch den Schwimmunterricht können erwiesenermassen Badeunfälle verhindert werden.
Die SP wird sich entschieden für den lückenlosen Hallenbadbetrieb in Gossau einsetzen und gegen die Sparwut des Parlaments auf dem Rücken der Hallenbad BenutzerInnen ankämpfen.
Für Fragen:
Florian Kobler
Fraktionspräsident SP Gossau-Arnegg
flo.kobler@bluewin.ch
078 749 56 82