Geh und Radweg an der Wilerstrasse. Warum geht es nicht vorwärts?

Einfache Anfrage von Florian Kobler.

Im Westen der Stadt Gossau haben sich in den letzten Jahren verschiedene Gewerbebetriebe mit publikumsintensivem Verkehr niedergelassen. Es ist davon auszugehen, dass in nächster Zeit noch weitere solche Betriebe hinzukommen werden (z.B. Coop im Eichen). Der Auto- aber auch der Rad- und Fussverkehr wird also weiter zunehmen. Um die Sicherheit für die schwächeren VerkehrsteilnehmerInnen zu erhöhen hat das Stadtparlament im Januar 2017 dem Antrag des Stadtrats für das Projekt «Geh und Radweg Wilerstrasse (Gröblikreisel-Eichen) zugestimmt. Der Antrag wurde mit nur einer Gegenstimme angenommen.
Seit diesem klaren Entscheid der Gossauer Legislative sind drei Jahre vergangen, der Verkehr hat weiter zugenommen, das Projekt zur Erhöhung der Sicherheit für FussgängerInnen und VelofahrerInnen ist aber immer noch nicht realisiert worden.

Ich bitte den Stadtrat daher um die Beantwortung der folgenden Fragen:

1) Was sind die Gründe, dass immer noch kein Geh- und Radweg an der Wilerstrasse realisiert wurde?

2) Im Januar 2019 erschien zum Thema Radweg an der Wilerstrasse ein Artikel in den «Gossauer Nachrichten». Hans-Peter Roters (Leiter Hochbauamt Stadt Gossau) sprach gegenüber der Zeitung davon, dass man seit Herbst 2017 auf eine Antwort des Rechtsdienst des kantonalen Tiefbauamts zu den eingegangenen Einsprachen warte. Wie ist der aktuelle Stand bezüglich dieser Einsprachen? Mittlerweile sind 27 Monate seit den Einspracheverhandlungen vergangen.

3) Das Projekt muss vom Kanton umgesetzt werden. Was unternimmt der Stadtrat, dass der Kanton beim «Geh und Radweg an der Wilerstrasse» endlich vorwärts macht? Wann ist mit der Realisierung zu rechnen?

4) Was für Lehren zieht der Stadtrat aus dieser Angelegenheit? Wie kann in Zukunft verhindert werden, dass es zu derart langen Verzögerungen bei so wichtigen, weil sicherheitsrelevanten, Projekten kommt?

5) Wie ist der aktuelle Stand der weiteren Projekte für den Fuss- und Veloverkehr aus dem Agglomerationsprogramm zweite und dritte Generation.

Das ganze Dokument können Sie hier herunterladen.

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