Geh- und Radweg Gossau-Winkeln

Sicherheit für Fussgänger*innen und Radfahrer*innen zeitnah verbessern

Anfang August reichte SP Stadtparlamentarier Florian Kobler eine Einfache Anfrage zum Thema Geh- und Radweg Gossau-Winkeln ein. Nun liegt die Antwort des Stadtrats vor. Die SP Gossau-Arnegg ist einerseits erfreut, dass der Stadtrat das Problem anerkennt, andererseits enttäuscht, dass der Stadtrat eine zeitnahe Realisierung bis Frühling 2021 als schwierig erachtet, was im Klartext ein Nein bedeutet. Wie so oft dauert es nicht nur aus SP-Sicht viel zu lange, bis dringend notwendige Investitionen in die Veloinfrastruktur realisiert werden (weitere Beispiele: Wilerstrasse, Verzweigung Mooswiestr. – Buechenwaldstr., Unterführung Bahnhof…).

Hartbelegung möglichst zeitnah realisieren

Die Hartbelegung des Heimat- und Waldeggweges sei im Agglomerationsprogramm 2023-2026 enthalten, schreibt der Stadtrat. Er habe dem Agglomerationsprogramm zugestimmt und wolle im vorgegebenen Zeitplan die Massnahme realisieren. Kantonale Radwege sollen gemäss Schwachstellenanlayse des Agglomerationsprogramms eigentlich hart belegt sein. Beim Geh- und Radweg zwischen Gossau und Winkeln ist das bekanntlich nicht der Fall. Dieser Umstand führt seit Jahren zu einem Sicherheitsproblem. Es kommt immer wieder zu kleineren und grösseren Velounfällen, aufgrund von Problemen mit der Kiesfahrbahn. Im Zuge der Einfachen Anfrage hat die SP Fraktion zahlreiche Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten, dass die Hartbelegung dringend in Angriff genommen werden sollte.

Wanderweg verlegen als Teil der Lösung

Die SP Gossau-Arnegg ist überzeugt, dass sich mit dem guten Willen aller beteiligten Anspruchsgruppen (Wander*innen/Reiter*Innen/Velofahrer*innen/Grundeigentürmer*innen) eine einvernehmliche Lösung finden lässt. Von Gossau kommend führt der Wanderweg ab der Bruggwis Richtung Roserwald weiter.  Aus Sicht der SP wäre es eine gute und sinnvolle Lösung, wenn der Wanderweg bereits ab den Kleintiergärten südlich verlegt würde. Es ist erfreulich, dass der Stadtrat diese Möglichkeit im Rahmen der Lösungsfindung prüfen will.

Zuwarten bis 2023 ist inakzeptabel

Die SP erwartet, dass Abklärungen und Gespräche noch im laufenden Jahr aufgenommen werden und im kommenden Jahr eine befriedigende Lösung realisiert wird. Sollten die Gespräche wider Erwarten mehr Zeit in Anspruch nehmen, ist der Wegabschnitt vom Bauernhof Lenherr bis zum Corneliaversand bis Mitte 2021 auf einer Breite von 4 Metern zu befestigen. Auf diesem Abschnitt besteht bereits ein Reitverbot und der Wanderweg wird separat geführt. Allerdings muss dieser Wanderweg auch verbessert werden, da er zurzeit streckenweise nur ein Trampelpfad ist und mit Kinderwagen oder für Menschen mit Bewegungseinschränkungen unpassierbar ist. Die SP erwartet endlich Taten statt Vertröstungen auf irgendwann.

Florian Kobler, Fraktionspräsident  078 749 56 82

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